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Eine wachsende Anzahl von Verbrauchern entscheidet sich heute für eine umweltbewusste Lebensweise. Aus diesem Grund wird zunehmend Wert auf die Verarbeitsungsqualität, Zertifizierungen, Transparenz in der Lieferkette, Umweltschutz, Menschenrechte und die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung gelegt. Uns ist jedoch bekannt, dass die Textilindustrie in hohem Maße umweltbelastend ist. Einige Hersteller haben sich daher verpflichtet, die Umwelt weniger zu belasten, indem sie bei der Herstellung ihrer T-Shirts auf Waschtechniken mit mineralischen Pigmenten setzen.
Wahrscheinlich hast du schon davon gehört, dass Jeans aufgrund ihres Herstellungsprozesses das umweltschädlichste Kleidungsstück der gesamten Textilindustrie sind. Auch das T-Shirt, eines der am meisten getragenen Kleidungsstücke der Welt, ist sehr umweltschädlich.
Um die Baumwolle herzustellen, aus der ein klassisches T-Shirt besteht, werden viel Wasser, Dünger, Pestizide und Öl benötigt. Baumwolle wird im Allgemeinen in Asien und hauptsächlich in Indien sowie China produziert.
Die Verarbeitung erfolgt in drei Schritten. Zuerst entsteht aus der Faser ein Garn, das zu einem Stoff gewebt wird, der anschließend gefärbt und dann zu einem T-Shirt weiterverarbeitet wird. Jeder dieser Schritte erfordert den Einsatz von viel Energie, Wasser und Chemikalien. Zum Vergleich: Auf die Phase des Färbens entfällt allein die Hälfte des Energieverbrauchs für die Herstellung eines T-Shirts.
Dies ist wahrscheinlich eine der umweltschädlichsten Phasen in Bezug auf die CO2-Emissionen bei der Herstellung, da sie unter anderem den Schiffstransport von der Spinnerei zum Verarbeitungsstandort umfasst.
Auch die Verwendung im Alltag trägt zur Umweltverschmutzung bei, da das T-Shirt regelmäßig in der Maschine gewaschen und anschließend gebügelt werden muss.
Leider zeigt die Menge des von Textilien produzierten Abfalls vom Einsammeln über das Sortieren bis zum Recycling, dass nur wenige Kleidungsstücke wiederverwendet werden (1 von 7). T-Shirts bilden keine Ausnahme von dieser Regel.
Auf Druck von NGOs beginnen Produzenten, einen CSR-Ansatz (Corporate Social Responsibility) zu entwickeln, der darin besteht, sich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt bewusst zu werden und diese zu begrenzen, indem sie CO2-neutral produzieren. Bei der T-Shirt-Produktion verpflichten sich einige Hersteller beispielsweise zur Anwendung von Waschtechniken ohne Zusatz von Chemikalien. Diese werden als Waschtechniken mit mineralischen Pigmenten bezeichnet.
Diese drei umweltfreundlichen Waschtechniken werden am häufigsten für T-Shirts verwendet:
Dabei wird ein Gas verwendet, Ozon (03), das durch Anreicherung von Sauerstoff (02) gewonnen wird. Die Maschine, die diesen Vorgang durchführt, saugt Luft an, um Ozon zu erzeugen, spritzt das erhaltene Gas auf das T-Shirt und gibt es anschließend in Form von Sauerstoff an die Luft ab. Ozon hat eine vergleichbare Wirkung wie Sonnenstrahlen und hellt die Farbe auf. Diese Technik hat zwei wesentliche Vorteile. Sie verbraucht weniger Wasser als herkömmliche Methoden und verunreinigt das Abwasser nicht. Außerdem werden dabei keine giftigen Gase freigesetzt.
Enzyme sind organische Proteine, die aus lebenden Zellen gewonnen werden. Diese Proteine lösen eine chemische Reaktion aus, die Textilien aufhellt. Die Vorteile dieser Technik liegen darin, dass der Stoff kaum angegriffen wird und dadurch länger hält. Außerdem werden keine Chemikalien in das Wasser geleitet. Wenn diese Technik im industriellen Maßstab angewendet werden könnte, wäre ein geschlossener Kreislauf möglich, bei dem wesentlich weniger Wasser benötigt wird.
Dies ist ein weiteres umweltfreundliches Verfahren, mit dem ein T-Shirt auf schonende Weise mit geringem Wasserverbrauch aufgehellt werden kann. Es ist derzeit aus zwei Gründen das am weitesten verbreitete Verfahren in der Textilindustrie. Erstens können damit sehr präzise Effekte erzielen werden, um einen Look zu reproduzieren, der einem mit der Zeit verblassten T-Shirt entspricht. Zweitens werden bei diesem Prozess Maschinen vorprogrammiert, um eine große Anzahl von T-Shirts mit denselben Mustern zu versehen. Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern spart auch Zeit.