Was trägt man unter der Skijacke?


Um die Zeit beim Skifahren in vollem Umfang genießen zu können, empfehlen wir dir, drei Schichten Funktionskleidung zu tragen. Jede Schicht verfügt über besondere Vorteile und übernimmt eine eigene Rolle beim Tragekomfort. Die dritte und letzte Schicht ist die Skijacke. Welche Kleidung sollte man also darunter tragen?


Geeignete Unterwäsche zum Skifahren


Die Unterwäsche ist die erste Bekleidungsschicht, die du vor deiner Skibekleidung anziehst. Die Aufgabe der Unterwäsche besteht darin, dich warm und trocken zu halten. Tatsächlich bildet sie die erste Barriere gegen die Kälte und sollte daher zwei Hauptmerkmale aufweisen. Einerseits sollte die Unterwäsche deine Körperwärme gut speichern können. Andererseits sollte sie atmungsaktiv sein, um Feuchtigkeit wie Schweiß bei sportlichen Aktivitäten abzuleiten. Im Handel werden insbesondere zwei Arten von Unterwäsche angeboten. Du wirst Unterwäsche aus Merinowolle und Unterwäsche aus synthetischen Materialien finden. Wir stellen dir die Vor- und Nachteile jeder dieser Unterwäschearten vor.



Funktionsunterwäsche aus Merinowolle: Vor- und Nachteile


Merinowolle ist qualitativ besonders hochwertig und daher beim Skifahren die bevorzugte Wahl. Sie bietet viele weitere Vor- und Nachteile, die dich interessieren werden.
Hinsichtlich der Vorteile ist Merinowolle bekanntlich leichter als herkömmliche Wolle. Sie kratzt nicht. Sie besitzt außerdem die Fähigkeit, Wärme zu speichern, ohne dass du anfängst zu schwitzen. Aufgrund dieser Fähigkeit kann Merinowolle bei jeder Außentemperatur getragen werden. An besonders kühlen Tagen trägt Unterwäsche aus Merinowolle also dazu bei, dass dir nicht kalt wird. Bei angenehmen Außentemperaturen wird sie dich schützen. In diesem Punkt ist sie wesentlicher praktischer als Unterwäsche aus synthetischen Materialien.

Zwei weitere Eigenschaften sprechen für den Einsatz von Merinowolle-Unterwäsche beim Skifahren. Dabei handelt es sich um den Geruch und das Gewicht. Merinowolle ist deshalb interessant, weil sie nicht anfängt schlecht zu riechen. Sie ist besonders leicht und lässt die Haut natürlich atmen.

Funktionsunterwäsche aus Merinowolle hat jedoch nicht nur Vorteile. Einige Nachteile solltest du vor dem Kauf bedenken. Sie beziehen sich hauptsächlich auf den Preis und die Belastbarkeit der Textilien. Unterwäsche aus Merinowolle ist in der Tat wesentlich teurer als synthetische Unterwäsche und daher ein Produkt der gehobenen Preisklasse. Hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit nutzt sie sich schneller ab als vergleichbare Produkte aus Kunstfasern. Das liegt daran, dass Merinowolle feiner ist als Stoffe aus synthetischen Fasern.

Funktionsunterwäsche aus synthetischen Fasern: Vor- und Nachteile
Unterwäsche aus synthetischen Fasern bietet sowohl Vor- als auch Nachteile. Bedenke, dass es viele verschiedene synthetische Materialien gibt, die verwendet werden können. Polyester, Polyamid, Elasthan und Polypropylen sind nur einige davon.

Synthetische Fasern bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Sie können miteinander kombiniert werden, um Produkte mit besseren Eigenschaften zu erzielen. Polyamid und Polyester speichern Wärme gut und sind besonders langlebig, während Elasthan über eine hohe Elastizität verfügt. Unterwäsche, die aus einer Mischung aus Polyester und Elasthan besteht, kann eng, dehnbar, strapazierfähig und warm sein.

Ein weiterer Vorteil von synthetischen Fasern ist, dass sie besonders schnell trocknen. Unterwäsche aus Kunstfasern trocknet schneller als Unterwäsche aus Merinowolle.

Wie bei der Merinowolle hat auch Unterwäsche aus Kunstfasern einige Nachteile, die du kennen solltest. Dieses Material ist nicht so fein gewebt wie Merinowolle und lässt dich daher eher schwitzen, wenn die Umgebungstemperatur steigt. Diese Art von Unterwäsche hat den Nachteil, dass sie sich weniger leicht an deinen Körper anschmiegt. Im Gegensatz zu Unterwäsche aus Merinowolle kann Unterwäsche aus Kunstfasern nach dem Gebrauch stark riechen.

Wusstest du, dass es heute Unterwäsche gibt, die aus beiden Materialien besteht? Unterwäsche, die aus einem Mix aus Wolle und Synthetik besteht, vereint beim Skifahren die vorteilhaften Eigenschaften beider Materialien.


Eigenschaften der zweiten Kleiderschicht


Die zweite Kleiderschicht, die auch als Zwischenschicht bezeichnet wird, übernimmt unter deiner Jacke die Funktion der Wärmeisolation. Ihre Aufgabe ist es, die Wärme an deinem Körper aufrecht zu erhalten. Je nach Art des Skifahrens wählst du eine dünnere oder dickere Zwischenschicht. Entscheide dich je nach Intensität der sportlichen Aktivität und deines Kälteempfindens also für ein mehr oder weniger dickes Kleidungsstück. Auch die Außentemperatur spielt eine Rolle dabei, wie dick deine zweite Kleiderschicht sein sollte. Wir empfehlen dir, bei kühleren Außentemperaturen eine dickere zweite Kleiderschicht zu wählen. Häufig werden Kleidungsstücke aus Fleece als zweite Schicht verwendet, da sie kostengünstig und wärmeisolierend sind.

Es ist daher ratsam, unter deiner Skijacke zwei Schichten Kleidung zu tragen. Wähle deine Bekleidung mit Sorgfalt aus, denn sie trägt entscheidend dazu bei, ob du Spaß bei deinen sportlichen Aktivitäten haben wirst.